Katharinas Neuseeland
geschrieben von Katharina (19. Mai 2009)

Neuseeland, eine - nein zwei gruene inseln, eine wunderschoene landschaft die man durchfährt mit den berühmten schafen überall. Es erinnert mich auch sehr an zu hause, die berge und das grün. Man findet teilweise sogar die selben blumen auf der wiese. Das einzige was neuseeland hat aber uns fehlt ist das meer, der strand und die palmen die man in der vegetation beim spazieren gehen findet.
Wettermäßig hatten wir ein super Glück, es herbstelte zwar und wurde relativ frisch am abend bzw. in der Nacht aber da kuscheln wir uns einfach zusammen und das passt dann schon. Bei der ankunft in christchurch haben uns ursula und klaus (Freunde aus Wien) abgeholt. Darauf haben wir uns schon sehr gefreut die beiden zu treffen und wir sind dann auch gleich bis halb vier aufgeblieben um erlebnisse und erfahrungen auszutauschen.
Schön freunde zu treffen.
Da unser spaceship erst 6 tage nach unser ankunft verfügbar war haben wir uns ein anderes mietauto genommen und sind mit ihnen aufgebrochen um die südinsel neuseelands zu entdecken. Den Mount Cook und die ganzen wunderschönen teilweise Stauseen, die blaugrün in der sonne funkeln.
Nachdem wir gelbaugenpinguine und die steinkugeln bei moeraki bewundert haben, mussten wir uns fürs erste einmal von ursula und klaus trennen und wieder nach christchurch zurück um unseren “kang” abzuholen.
Mit diesem unserem 4. Spaceship sind wir dann zu der ca. 1stündigen entfernten banks peninsula gefahren. Wunderschöne ausblicke auf die bucht und das französisch anmutende dörfchen akaroa. Am campingplatz in timaru, lernten wir ein sehr nettes älteres ehepaar aus australien kennen. Er hat uns zum abschluss eine cd von sich geschenkt - the singing farmer - die Beiden kommen nämlich aus den outback wo sie früher ihre farm bewirtschaftet haben. Timaru war ansich nett zum durchbummeln und nach einem weiteren photostop bei den moeraki boulders haben wir uns auf den weg nach middlemarch quasi ins neuseeländische outback gemacht um rechtzeitig am karsamstag stattfindenden singleball zu sein. Was für ein spass ! Schnell noch was gegessen, so gut wie möglich in schale geworfen und die ankunft des zuges mit den Singles zu erwarten, dann die neuseeländische single-Landbevölkerung am laufsteg bewundert, ab ins partyzelt und tt (tanzen und trinken) Was für ein Spass ! Ich hab sogar um 20:15 schon das erste Pärchen hinter einem baum vorgefunden wo ich mich hinbegeben wollte um nicht auf ein grausliches dixiklo zu müssen :-)
Am nächsten Tag mit kopfweh nach dunedin und die stadt besichtigt (die kirchen, das stadtzentrum, den bahnhof, die steilste strasse der welt mit 38% steigung, St. Kilda, St. Clair, Tunnel beach). Einen tag lang haben wir auch die otago halbinsel unsicher gemacht, die küste entlang bis georges bay wo wir spazieren waren und dann die albatrosskolonie besichtigten. Nach einem echt interessanten dokufim sind wir mit vielen neuen infos weiter nach invercargill gefahren. Die strecke dorthin haben wir mit stops bei besonders schönen plätzen verkürzt. Invercargill selbst eher eine unspannend, groß angelegte stadt. Kurz vor der abfahrt waren wir noch in bluff, dewm fast ganz südlichsten punkt von neuseeland um dann weiter nach queenstown zu fahren und dort wieder ursula und klaus zu treffen. Mit ihnen haben wir einen action-zuschau-tag gemacht (jet boot fahren durch schluchten, bungee jumping von brücken u.s.w.) und ich habe da schon beim zuschauen geschwitzt. Queenstwon liegt wie wanaka an einem wunderschönen und grossen see und erinnern mich mit ihren quatieren, geschäften u.s.w. an heimische schiorte.
Dann sind wir weiter über den Haast Pass gefahren, stoppten dazwischen immer wieder bei Wasserfällen und Lookouts bis wir am Fox Glacier ankamen.
Leider konnten wir dort nicht zum gletscher gehen - weil gesperrt, dafür aber beim franz joseph glacier, fast noch besser. Das war sehr beeindruckend und jetzt will ich in österreich auch in gletscherspalten klettern.
In Hokitika haben wir unseren Vertragskiwi vom reisebüro im gehege angeschaut, denn gar keinen zu sehen war in neuseeland einfach keine option und dann waren wir auch schon in Punakaiki wo wir die pancake rocks und blowholes bestaunt haben, am strand spaziert sind und in der nähe in Barrytown, wo johannes sein tolles, schönes, männliches und das beste überhaupt Messer gemacht hat, geblieben. Erst dann konnten wir weiter nach kaikoura fahren um dort meinen ersten wal zu sehen. Unglaublich, beeindruckend, faszinierend und mir fehlen die worte um das zu beschreiben. 18 meter pottwal, männlich um mich wenigstens an die fakten zu halten. Am campingplatz am abend haben wir eine 9 köpfige familie kennen gelernt. An wen uns das wohl erinnert hat, mit ihnen haben wir dann auch einen teil unser fährenüberfahrt von picton (südinsel) nach wellington (nordinsel) verbracht. Da haben sie uns dann zu sich nach hause und zum abendessen eingeladen. Ja wir haben die einladung zu hirsch und schaf auch gerne angenommen aber davon später. Angekommen in der haupstadt haben wir uns gleich einmal das te papa museum über land und leute angeschaut, 3 stunden und nur 2 stockwerke später haben wir aufgegeben und waren gut pizza essen. Nach dem Mt. Victoria lookout, dem bummeln durch die stadt und einem einkauf für die nächsten tage ging es dann auch schon weiter nach wanganui wo wir eine 11km lange kanutour auf dem gleichnamigen fluss gemacht haben, danke an nadja und bene für den tip. (hab am nächsten tag ordentlich muskeln gespürt wo ich nicht wusste dass ich welche hatte).
Im Tongariro NP hatten wir zwar pech mit dem wetter und konnten das crossing nicht machen und glück den wir waren in interessanter begleitung von wolfgang und seinem sohn lars aus köln, wiedereinmal auf einem campingplatz.
Einen kurzen spaziergang machten wir trotz regen, nachdem wir schon mal da sind und weiter gings nach taupo wo wir wieder auf ursuka und klaus gestossen sind, die uns ja in Punakaiki verlassen haben. Vereinigt waren wir zuerst im thermal wonderland die vulkanlandschaft (geysire, schlammpools) bestaunen und am abend bei einer show, wo wir mehr über die maori kultur gelernt, getanzt, gelacht und vorallem gut gegessen haben. Ich sag nur HAKA.
Jetzt folgen die 2 highlights hotwaterbeach auf der coromandel halbinsel und der besuch bei der grossfamilie.
Am hotwaterbeach gibt es heisse quellen und wenn man an bestimmten stellen am strand löcher gräbt so ähnlich wie kinderplanschbecken dann sitzt man im warmen oder tlw. sogar brennheissen wasser. Ich habe die 2 stunden sehr genossen, dazwischen im meer abkühlen und die sonne hat auch geschienen - ein tolles erlebnis. Cool was es alles gibt.
Am nächsten tag waren wir am abend dann eingeladen - eine sehr nette bodenständige familie - zu elft beim sensationellen abendessen - integriert in die familie - tolle gespräche. Ich hoffe wirklich sehr, dass wir mit ihnen in kontakt bleiben und uns zumindest ein teil der familie einmal in wien besuchen kommt. So eine selbstverständliche gastfreundschaft wird einem nicht jeden tag zuteil.
Die letzten 2 tage verbrachten wir - nach dem abschied von unserem letzten spaceship - in auckland. Mir gefällt die stadt, sie hat herzige viertel, das meer, Fähren und eine kleine brücke die an eine mini harbour bridge erinnert, den mount eden mit einem ausblick auf die stadt, citylink Busse für eine Runde durch die stadt, nette restaurants und süsse geschäfte. Dort haben wir das 2te Viertel unserer Reise ausklingen lassen und machen uns jetzt auf den weg nach südamerika um dort noch viele weitere abenteuer zu erleben.


Kommentare:
6 Kommentare zu "Katharinas Neuseeland"
paul am 19. Mai 2009 um 22:04

… da bekomme ich Heimweh, wenn ich über die Eindruecke und Gastfreundschaftlichkeit der Kiwi’s lese :-)

Grüßt mir die Moai’s auf RapaNui und viel Spass beim Eiersuchen auf den Osterinseln …

Weiterhin alles Gute
paul …


J-Li und Bambu am 19. Mai 2009 um 23:00

hola ihr lieben!! wie immer ein genuss mit euch in andere sphären zu tauchen… und das bald sogar live!!! :-)


Müpfe am 19. Mai 2009 um 08:07

immer wieder spannend von euch am frühen morgen zu lesen!


Nicoletta am 19. Mai 2009 um 09:23

Ui - auch ich bekomme heimweh ans schönste Ende der Welt. Die Gastfreundschaft ist ja wirklich einzigartig dort! Viel Spass im spannenden Südamerika! Bussis Nico

PS freu mich schon auf den nächsten Bericht!


Vanessa am 19. Mai 2009 um 10:11

Wie immer ist ein Bericht von Euch ein angenehmer Start in den Tag.
Ich bin noch immer von der 9köpfigen Familie beeindruckt…vielleicht sollten wir das den Österreichern zwecks “Lösung des Pensionsproblems” schmackhaft machen, hmmmm.

Buen viaje y besito


d am 19. Mai 2009 um 21:33

Zähle ich richtig mit? Ab heute noch 102 Tage?
Und, apropos Daten, Tage und Zahlen: heute ist Popas 90 (!!)Geburtstag!!!
Dein Bericht, Kathrinchen, sehr interesssant und mit Freude gelesen, ist ja zeitverschoben;weiß ich euch beiden Lieben ja schon in Chile!
Hier, im SOMMERLICHEN Wien, ist alles gut; in neun Tagen ist Aurelias Taufe und jetzt sind die Planungen angelaufen. Bei mir hat ein langes WE begonnen, das freut mich sehr!
Wir sprechen sehr viel von euch~an Mamis Geburtstag!~also seid ihr irgendwie eh immer bei uns, und das ist schön! Weiterhin tolle Erlebnisse für euch, Bussis und Umarmung!d


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