Archiv für Juli, 2009

geschrieben von Johannes (29. Juli 2009)
Kategorie: ... von Johannes
(4) Kommentare  Weiterlesen

Uyuni/Bolivien, 3 Uhr früh, minus 10 GradC und die Frisur hält schon lange nicht mehr. Wie soll sie auch, wenn man die Alpacawollhaube seit Tagen durchgehend trägt.

Unser Bus in Richtung Chile liess uns Nachts im kalten Uyuni warten und fuhr erst mit einer knappen Stunde Verspätung los. Mit den eiskalten Eindrücken der riesigen Salzflächen von Uyuni im Gepäck verbrachten wir dann noch ein paar Stunden in diesem zügigen Bus - zügig nicht was das Tempo betrifft sondern die “Frischluft” von draussen. Geschätzte 200 Kilometer in vier Stunden auf Wellblechpisten durch die Anden bis zur Grenze. Heizung im Bus, wofür denn? Sind doch alle warm angezogen. Wir haben trotz Strumpfhosen, Jacken und Hauben so gefroren, dass wir einen Schlafsack auspacken und uns darin einwickeln mussten. Ich weiss jetzt warum die hier alle ständig Berge von Decken mit sich heruschleppen …

Mit dem bolivianischen Ausreisestempel im Pass, ging an der Grenze dann das Warten los. Zuerst auf den Bus aus Chile zum umsteigen, dann bis alle Hin- und Her-Reisenden mit Sack und Pack umgestiegen waren und dann auf die nicht so genaue aber sehr zeitraubende Zollkontrolle der Chilenen.
Bald war Mittag vorbei und wir fuhren weiter. Aber genau nur 500 Meter bis zum nächsten Wirt: Mittagspause für alle ob sie wollen oder nicht.
Um es abzukürzen: irgendwann ging es weiter, wieder knapp 200 Kilometer auf Wellblech oder schlechtem Asphalt im nächsten staubigen, und scheppernden Drecksbus nach Calama. Der Tag dauerte bis dahin schon 13 Stunden und ab hier hatten wir wieder das Glück der Zivilisation. Kaum angekommen erwischten wir einen ordentlichen, pünktlichen, sauberen, ruhigen, … aahhhngenehm-Bus der uns die restlichen 6 Stunden in hohen Norden Chiles nach Iquique brachte. Ein langer und anstrengender Tag im und um diverse Busse.

Plötzlich wieder auf Meeresniveu konnten wir die eigentlich recht schöne Stadt am Meer mit kurzen Hosen und Flipflops erkunden. So schön warm war es wieder, obwohl die Chilenen hier das Wetter winterlich kühl nennen und ihre dicken Jacken tragen.
Nach einer Hafenrundfahrt machten wir uns zur Abwechslung wiedereinmal mit einem Mietwagen auf. Der Mietwagenverleih hatte leider keinen seiner angepriesenen Kleinwagen zur Verfügung und so bekamen wir einen ordentlichen 4×4 PickUp zum Kleinwagenpreis.

In der Umgebung von IQQ besuchten wir den “Gigante del Atacama”, mit etwa 90 Metern die weltweit grösste Darstellung eines Menschen. An einem Hügel mitten im sandigen Nichts, wurden hier mit Steinen die Umrisse eines Medizinmannes dargestellt.
Das zweite Ausflugsziel war die “Oficina Salitera Humberstone”, eine ehemalige Salpeterabbaustätte, die wie viele andere Minen viel Wohlstand in den Norden Chiles gebracht hat, aber seit ihrer Schliessung 1961 zu einer Geisterstadt wurde, nachdem der Fortschritt auch die künstliche Herstellung von Stickstoffdünger ermöglichte. Diese Bergbau/Fabriksanlage war wie eine kleine Stadt in der zur Glanzzeit etwa 3500 Menschen (alle Arbeiter mit ihren Familien) lebten. Es gab eine Kirche, ein Theater, eine Schule, ein Schwimmbad, … eben alles was eine Kleinstadt so braucht.

Zu unserem persönlichen Abschied trafen wir am letzten Abend noch Alex einen Freund meines Bruders, den wir bereits bei unserer ersten Chilereise 2006 kennengelernt haben und der seit kurzem hier im Norden residiert.
Also ein sehr gemütlicher Abschluss für unseren diesmaligen Mehrfachaufenthalt in Chile.

Nach der kontinentalen Linkskurve in Uruguay folgt nun also wieder eine ordentliche Rechtskurve und es geht weiter (mit dem Bus) nach Arica wo auch schon ein peruanisches Collectivo auf uns wartet …

und hier gehts zu den Fotos


geschrieben von Katharina (26. Juli 2009)
Kategorie: ... von Katharina
(6) Kommentare  Weiterlesen

Nachdem ich jetzt schon wieder sehr lange nichts geschrieben habe kommen hier meine Highlights der ersten 2 Monate in Südamerika.

Als allererstes war da natürlich Bernhard (Johannes’ Bruder), der uns in Santiago Anfang Mai vom Flughafen abgeholt hat. Eine Wiedersehensfreude, waren wir ihn ja vor 3 Jahren schon einmal in Chile besuchen und er dazwischen 2x in Österreich. Nach ein paar gemütlichen Tagen sind wir mit Ursula und Klaus die seit Neuseeland auch noch mit dabei waren gemeinsam auf die Osterinsel geflogen. Genial, eine mystische Insel 3700 km vom nächsten Festland entfernt. Beeindruckend wie die Moais - die Steinfiguren aus den Felsen geschlagen, quer über die ganze Insel transportiert und aufgestellt wurden.
Durch eine fantastische Inseltour, einen Gottesdienst in der Inselsprache Rapa Nui (Sprache der Einheimischen neben Spanisch) und die wunderschöne Landschaft würde ich jedem diese Insel für einen Besuch empfehlen.
Danach waren wir wieder ein paar Tage bei Bernhard in Santiago, wo uns Ursula und Klaus in Richtung Equador verlassen haben.

Unsere Zeit hier haben wir auch genützt ein Versprechen einzulösen und sind mit Bernhard im Gepäck in den Süden nach Temuco gefahren um Andreas, Karina wiederzusehen bzw. ihren kleinen Sohn Andreas junior kennenzulernen.
Andreas und Karina haben wir am Anfang unserer Reise in Nepal getroffen und haben das erneute gemütliche Treffen auch wieder sehr genossen. Lustige Abende, lange Spaziergänge, gutes Essen mit einem guten Glaserl Wein vor dem eingeheizten Kamin. Hat sich wieder einmal gar nicht wie “Backpacken” angefühlt. Danke an Euch für die schönen Tage.

Kaum aus dem Süden zurück, ging es wieder mit Bernhard und diesmal noch mit seinem Freund Clemente übers verlängerte Wochenende nach Mendoza (Argentinien).
Ohhhh was für ein Wochenende, angefangen mit sieben Stunden Stau an der Grenze, die wir uns mit singen von diversen österreichischen Hadern und einiger Kölschlieder, Karten spielen, tanzen und Bier trinken vertrieben haben.
Es war lustig zu beobachten wie nach Stunden des Wartens, die Geduld der im Stau stehenden Südamerikaner vorbei war und die ganze Autoschlange ein Hupkonzert sondergleichen gestartet hat. Ein Konzert das wir mit unserem bis dahin angetrunkenen Pegel dirigiert und ich glaube damit in der Kolonne auch für einiges an Unterhaltung gesorgt haben.
Der Rest des Wochenendes verging mit wenig Schlaf, dafür gutem Essen, viel Trinken, Party und sehr viel Spaß.

Von Mendoza aus haben wir uns wieder allein auf den Weg gemacht und zwar nach San Luis wo wir nicht lange alleine geblieben sind. Den dort lernten wir Tracey (Australien) und Chris (England) kennen, ein Pärchen mit denen wir uns auf Anhieb gut verstanden und somit nach einem gemeinsam verbrachten Tag beschlossen miteinander in Buenos Aires auf ein Fussballmatch zu gehen.

Dazwischen, möchte ich gerne erwähnen, waren wir in Cordoba und ja, plötzlich befanden wir uns in einem Bus in Richtung Fussballstadion. Wir, die sich für Fussball eigentlich gar nicht interessieren sind zu dem Stadium gepilgert wo vor 31 Jahren Österreich gegen Deutschland, 3:2 gewonnen hat. Keine Ahnung ob es Patriotisums war oder einfach das Einzige was wir von Fussball wissen, als Ausrede für uns haben wir einfach Vitus unseren kleinen dicken Begleiter im Rucksack vorgeschoben :-))

Wie verabredet trafen wir nach ein paar Tagen Tracey und Chris in Buenos Aires wieder und haben dort mit ihnen 4 super Tage verbracht. Wir bereits erwähnt, sind wir an einem Samstag Abend gemeinsam ins Fussballstadion gegangen und haben uns ein Match von “La Boca” (gefürchtete Mannschaft aus B.A.) gegen “San Martin” angeschaut.
Das Stadion ist in den Farben blau/gelb gehalten und sieht aus wie von IKEA. Ja und damit sind wir nicht so falsch gelegen, denn die Gründer der Mannschaft wussten nicht welche Farben sie dem Team und dem Stadion geben sollten und beschlossen daraufhin am Hafen zu warten und die Farben der Flagge des nächsten einlaufenden Schiffes zu nehmen. Ja und das war eines aus Schweden.
Das Spiel an sich, ich kenn mich ja nicht so aus, entschied sich mit 4 Toren für die Hausherren von “La Boca”. Die Stimmung im Stadion mit den angeblich sehr gefährlichen und straff organisierten hardcore Fans war ganz speziell.
Wir besuchten das Spiel mit einer organisierten Tour, da die Gegend um das Stadion speziell am Abend nicht die angenehmste ist und das selbst organisieren der Tickets auch nicht sehr einfach sein soll. Es war beeindruckend diese Hardcore Fans zu beobachten, die das ganze Spiel gehüpft, gepfiffen, gesungen und geschrien haben.

Auch sonst haben wir mit Tracey und Chris B.A. unsicher gemacht. Leider war ihre Reisezeit von 7 Monaten schon fast um und sie mussten weiter nach Rio fliegen, sonst hätten wir sicher noch mehr Zeit miteinander verbracht.

Etwas ungeplant, aber wegen mehrerer guter Empfehlungen sind wir von Buenos Aires weiter nach Uruguay. 3 Stunden mit der Fähre über die Mündung des Rio de la Plata nach Montevideo, wo wir einen Platz in einem sehr netten, neuen Hostal fanden, das 3 junge (ca. 23 Jahre) Uruguayianer aufgebaut haben.
Bei Gesprächen mit Ihnen konnten wir feststellen wieviel uns miteinander verbindet und aber auch trennt. www.hostalunplugged.com

Weitere 2,5 Stunden nordwestlich waren wir in Colonia de Sacramento, einer Kolonialstadt, dessen Stadtkern in Italien oder Portugal sein könnte. Kleine Gässchen, herzige Häuser, ein alter Leuchturm und direkt am Meer. An den Preisen der Restaurants und Geschäfte, sieht man, dass im Sommer hier die reiche Elite verkehrt. Wieder 5 Stunden im Bus sind wir in Salto gelandet, wo wir bei herrlichem Wetter 1,5 Tage in der öffentlichen Gemeinde Therme verbracht haben. 11 verschiedene Becken mit unterschiedlichen Temperaturen bis 48 GradC heiss.
Danach waren wir endlich wieder einmal richtig sauber ;-)

Nach Salto waren unsere Zeit in Uruguay auch schon vorbei und wir sind wieder zurück nach Argentinien und dort weiter nach Iguazu. Schon im Bus auf dem Weg dorthin und auch die ganze Nacht hat es wie aus Schaffeln geschüttet. Am nächsten Tag hatte dann zwar der Regen aufgehört, aber bewölkt war es leider noch immer.
Trotzdem haben wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen auf der argentinischen Seite gemacht. Wir sind sofort vor zum sog. Teufelsrachen. Ein unglaubliches Bild, diese Wassermassen, so schön, beeindruckend … wirklich schwer in Worte zu fassen.
Am nächsten Tag waren wir dann bei strahlendem Sonnenschein auf der brasilianischen Seite, wo wir einen schönen Überblick über die 280 größeren und kleineren Wasserfälle bekommen konnten. Besonders schön waren die verschiedenen Regenbögen die sich im Sonnenlicht durch das Spritzwasser der Fälle bilden. Ja und dann nützten wir den dritten Tag wieder auf der argentinischen Seite, diesmal auch bei strahlendem Sonnenschein.
Definitiv ein Highlight dieser Reise.

Von Iguazu aus sind wir nach Salta weitergefahren. Die Stadt war schön zu besichtigen und die Landschaft rund um Salta die wir mit einem Mietauto erkundet haben noch viel mehr. Ausserdem erinnert sie mich mit den rotstaubigen Strassen und Berge mit 100ten von Kakteen an Comics wie z.B. Lucky Luke. Wunderschön!
Nach Salta war nun auch unsere Zeit in Argentinien vorbei und wir saßen in einem Bus in Richtung San Pedro de Atacama in Chile …

aber davon mehr im 2tenTeil meiner Highlights aus Südamerika.


geschrieben von Johannes (21. Juli 2009)
Kategorie: ... von Johannes
(8) Kommentare  Weiterlesen

In den vergangenen zwei Wochen haben sich diverse Gerüchte über die zu erwartenden Minusgrade in den Hochebenen Boliviens hartnäckig genährt. Eigentlich glaube ich ja nicht an so extreme Kälte, aber trotzdem war ich mit der Zeit so verunsichert, dass ich mir für den Fall der Fälle eine zusätzliche Fleecejacke besorgt habe. Mit etwas Glück haben wir auch noch ein wollenes Beinkleid für mich gefunden.
Nachdem wir in San Pedro auf 2500 m schon leichte Minusgrade in der Nacht hatten ist über 3500 m aber fix oida Bam mit einem Stück weiter unter Null zu rechnen.
Also auf nach Bolivien.

Dass der Bub nicht Hunger leiden muss hat Katharina wiedereinmal eine gute Jause für uns gemacht und so starten wir warm angezogen mit einem Kleinbus von San Pedro zur bolivianischen Grenze. Eine kleine betonierte Hütte im Nichts auf 4500 m Seehöhe. 21 Bolivianos (Pesos) für einen Stempel gezahlt, umgestiegen in einen Toyota Land Cruiser 4×4 und schon ging die dreitägige Tour wirklich los, zu siebt.
Jose (23) unser Fahrer, Guide und Koch, Anais und Mathilde, zwei Mädels aus Frankreich, Edward und William, zwei Burschen aus Liverpool und wir. Wir verstanden uns alle von Anfang an sehr gut, Jose am Steuer machte auch einen vernünftigen Endruck und damit sind die besten Voraussetzungen für eine gute Tour gegeben.

Die ersten beiden Stops gab es gleich nach der Grenze bei den beiden Lagunas Blanca und Verde, die ihren Namen no-nah von ihrer Farbe haben. Trotz blauen Himmels und starker Sonne muss ich wieder betonen, dass alles gefroren war und auch tagsüber blieb. So fuhren wir auf Schotterpisten durch wunderschöne bergige Sandlandschaften. An einer Stelle fehlten nur noch die langbeinigen Elefanten und die schmelzenden Uhren um ein Gemälde von Salvador Dali in Natura perfekt zu machen.
Mittagstop gab es bei einem kleinen Thermalbecken, das wir beide uns ersparten, ebenso wie das Heraussteigen aus dem warmen Wasser und das Umziehen danach in der Kälte. Mit dem Besuch eines Geysierfeldes erreichten wir den höchsten Punkt unserer Tour mit fast 4900 Metern Seehöhe und der letzte Punkt des ersten Tages war die grosse rote Laguna Colorada (auf 4300m) mit ihren Flamingos.
Danach kam das erste Nachtquartier und das war in Wahrheit das Allerletzte, denn sobald die Sonne weg war purzelten die Grade ins Bodenlose und das kleine Öfchen am Gang wurde nur während unseres Abendessens geheizt. Bevor wir also anfroren, machten wir uns auf ins Gruppenschlafzimmer auf die betonierten Bettblöcke mit nicht allzu dicken Matrazen.
Helden in Strumpfhosen. Der Modegedanke ist schon längst eingefroren und so steigen wir - ja auch ich - in unsere Wollstrumpfhosen, in die Schlafsäcke und damit unter die dicken Wolldecken.

Die Nacht war schweinekalt, im Zimmer gemessene drei GradC und draussen geschätzte -20 GradC. Jose meinte sogar es wären unter -30 gewesen, das glaube ich aber nicht. Trotz der vielen Lagen war es kein besonders guter Schlaf, was mitunter sicher auch an der Höhe lag.

Am zweiten Tag ging es vorbei am sogenannten “Arbol de Piedra” (Baum aus Stein), einen von Sand und Wind erodierten Felsen auf 4600 m der wie ein Baum aussieht. Weiters über einige Lagunen vorbei an sehr viel Landschaft und einem aktiven Vulkan, der in der Ferne leicht vor sich hinraucht.

Das zweite Nachtquartier lag nur noch knappe 3800 Meter hoch und wir schafften es auf ganze sechs GradC im Zimmer. Da schläft es sich fast schon wie im Sommer.
Aber nicht sehr lang, denn um 0530 Uhr saßen wir schon wieder im Auto um die Sonne über der Salzfläche der Salar de Uyuni aufgehen zu sehen.
Was für ein Schauspiel! Mangels geeigneter Worte verweise ich wiedereinmal auf die dazugehörigen Fotos im Album.
Nur soviel: während im Osten die Sonne heraufkam färbte sich der Himmel am westlichen Horizont in allen orange, rot und rosa Tönen und dazu gesellte sich für eine Stunde auch noch der untergehende Vollmond.
Beobachtet haben wir das ganze Farbenspiel von der “Isla Incahuasi” mit ihren vielen Kakteen.
Schon diese Fahrt dorthin in der beginnenden Morgendämmerung, 40km geradeaus durch die fast endlos erscheinende weisse Salzfläche war es wert zu kommen und auch wegen der Kamera einen einwöchigen 3000km Umweg nach Santiago zu machen.

Die weitere Fahrt führte uns nocheinmal 60 Kilometer geradeaus über das endlose Weiss der Salar de Uyuni.

Der letzte Programmpunkt der Tour war in Uyuni selbst der “Cemeterio de Trenes”, ein Friedhof von alten Loks und Waggons beginnend mit Modellen aus dem späten 19. Jahrhundert.

Die Stadt Uyuni selbst hat den Charme diverser Dörfer im Kosovo. Staub ohne Ende, ähnlich viel Dreck und das Leben spielt sich hinter den, wenn überhaupt nur roh verputzten Hofwänden und Blechtoren ab. Der grosse Unterschied jedoch sind die südamerikanisch freudlichen und sehr indigenen Gesichter der Menschen hier.

Nachdem uns hier also genau nichts gehalten hat, besorgten wir uns nur Tickets für den nächsten Bus am kommenden früh-frühen Morgen zurück nach Chile und marschierten in ein Internetlokal.
Und während wir so da sitzen und uns über die absolut unbrauchbare Verbindung ärgern kommen wir mit einem österreichischen Pärchen ins Gespräch das neben uns sitzt. Nach wenigen Minuten stellt sich heraus, dass die beiden - Agnes und Andreas - selbst Weltreisende, Freunde meiner Schwester aus Tirol sind.

Die Welt ist ein Dorf - hätten wir geplant uns unterwegs zu treffen, hätte es wohl nicht so gut geklappt!
Nach einem gemeinsamen gemütlichen Abend in Uyuni trennten sich aber leider unsere Wege schon wieder, jedoch nicht ohne dem Plan eines möglichen Wiedersehens demnächst in Peru …

hier gehts zu den Bildern


geschrieben von Johannes (16. Juli 2009)
Kategorie: ... von Johannes
(5) Kommentare  Weiterlesen

Leider hat sich auf der Busfahrt von Argentinien nach San Pedro/Atacama der Spiegel meiner Kamera aus seinem Sitz gelöst. Ein technisch scheinbar kleines Problem, das aber eine Spiegelreflexkamera unbrauchbar macht.

Die chilenische Zoll- und Grenzabfertigung bei der Einreise ließ unseren Aufenthalt in San Pedro mit 45 Minuten recht lange ausfallen. Lange wenn man weiter will, aber viel zu kurz wenn man weiter muss.
Wir blieben also gleich weitere vier Stunden im Bus sitzen und fuhren durch bis Antofagasta. In SMS-Konferenzen teilte ich meinem Bruder in Santiago mein Problem mit und er versuchte zeitgleich per Internet Abhilfe in Antofagasta zu finden. Am kommenden Vormittag klapperten wir also alle möglichen Servicevertragspartner ab, doch wurden jedesmal wenn auch freundlich in die Hauptstadt weiterverwiesen. Also schnell Tickets nach Santiago besorgt, die verbleibende Wartezeit in der Stadt verbummelt und Nachmittags wieder in den Bus. Schnell einmal 1500 Kilometer in 18 Stunden, die erste Hälfte unseres Spiegelumweges.

Na wenigstens weiss ich jetzt genau wo die grosse steinerne Hand “el Mano del Desierto” genau steht, auch wenn das Foto mit der kleinen Camera aus dem vorbeifahrenden Bus nicht viel hergibt. Sorry Paco Flaco, mehr als das kann ich nicht bieten :-( aber ich habs am GPS gespeichert und wenn wir irgendwann eimal mit unseren Mopeds …
(aber das ist eine andere Geschichte)

Samstag spät Vormittags in Santiago angekommen bin ich gleich zum ersten Kameraspezialisten, der zwar noch offen hatte aber nicht helfen konnte - nicht so speziell. Unser Glück bescherte uns auch noch einen Montag Feiertag womit uns wieder ein verlängertes Wochenende mit Bernhard blühte. Auwehauweeehheehee.
Aber nicht nur Prost, es war auch ein wenig Urlaub. Faul herumliegen, voller Kühlschrank, selber gut kochen, DVDs schauen, …
Einen Tag fuhren wir auch Schneeschauen in das Schigebiet Farillones oberhalb von Santiago auf über 2000 Meter. Wie schon bei unserem Mendoza-Ausflug hatten wir diese Feiertagsidee nicht allein und mit dem dortigen nicht vorhandenen Verkehrs- und Parkplatzkonzept hat die Anfahrt etwas gedauert.
Trotzdem ging sich ein gemütlich, lustiger Schneespazierer mit Schneeballschlacht aus. Alles in allem hat sich der Umweg also schon jetzt ausgezahlt. Tags darauf bekam ich meinen Spiegel beim autorisierten Kamera-Servicepartner fixiert und wir machten uns seit unserer Ankunft in Chile im Mai den vierten Abschiedsabend in Santiago. Diesmal mit selbstgekochtem Spargel.

Die Reise ging also wieder weiter und zwar mit 22 Stunden im Bus zurück in den Norden nach Calama wo wir uns einen Mietwagen organisiert hatten um die Tage in (endlich doch) San Pedro flexibler zu sein.

Nachdem wir beide schon das zweite bzw. dritte Mal hier in der Atacama sind ersparten wir uns die klassischen Höhepunkte wie die Geysiere von el Tatio, das Valle de la Luna, die Lagunas Cejas oder der Besuch der Kupfermine von Chuquicamata.
Wer daran interessiert ist kann sich gerne unseren Bericht “Chilereise 2006/2007″ als .pdf herunterladen.
Wir nützten die Tage zur Höhengewöhnung und fuhren in die auf 3500 Meter gelegenen Termas Puritama. Thermen die in einem kleinen Canyon liegen, dessen hohe Kanten es speziell auf dieser Seehöhe schon etwas früher recht schattig und damit kalt werden lassen. Das Thermalwasser fließt den Canyon entlang durch mehrere hintereinander gereihte Felsenbecken, die von Schilf ähnlichem hohen Gras eingerahmt sind.

Den zweiten Tag fuhren wir gut 100 Kilometer in Richtung argentinische Grenze und verbrachten ihn ein ganzes Stück höher in der Salar de Tara. Immer so zwischen 4300m und 4800m Seehöhe, in der selben schönen aber kargen Landschaft wie schon vor über einer Woche, als wir hier mit dem Bus aus Salta durch kamen.
Diesmal konnten wir aber in Ruhe stehenbleiben und alles fotografieren was sich von Lamas, Guanacos, Vicunas, u.s.w. in den Weg stellte oder auch nur die Landschaft mit den erodierten Felsnadeln und Steinformationen der Salar de Tara geniessen.

Die Winternächte hier auf 2500 Meter in San Pedro sind im Vergleich zum Sommer empfindlich kälter. Tagsüber brennt eine starke Sonne vom Himmel, aber die Luft hat dennoch nicht mehr als 10 GradC. Kaum wird es finster kühlt es auf unter -5 GradC ab. In den ungeheizten Hostalzimmern habe ich etwa 7 GradC gemessen, was mit unseren Schlafsäcken kein Problem ist. Sicherheitshalber habe ich den inzwischen auch aus den Tiefen meines Rucksackes hervorgeholt um nicht zu frieren.

Von San Pedro aus gehts jetzt weiter für ein paar Tage nach Bolivien wo wir uns immer zwischen 3500 und 5000 Meter aufhalten werden und uns nächtliche Temperaturen von bis zu -20 GradC versprochen wurden.

Hier gehts zu den beiden Fotoalben aus Santiago und aus San Pedro/Atacama


geschrieben von Johannes (10. Juli 2009)
Kategorie: ... von Johannes
(5) Kommentare  Weiterlesen

Mit den tollen Eindrücken der Iguazufälle im Gepäck machten wir uns wieder einmal mit einem Bus über Nacht auf die Weiterreise. Von Puerto Iguazu ging es neun Stunden nach Corrientes wo wir den ganzen Tag ein wenig durch die Stadt spaziert sind und uns am Abend für weitere elf Stunden in den Bus nach Salta setzten. Relativ ausgeruht angekommen genossen wir im Hostal nach den vergangenen beiden Busnächten und Stadtbesichtigungswandertagen eine Dusche die sich von ihrem Wert in die Reihe der “besten Duschen der Reise” eingereiht hat. Danach folgte ein Reiseruhetag mit argentinischem all-you-can-eat Buffet und weiter ausschlafen.
Abends ergab sich im Hostal ein Kontakt zu zwei Mädels die am kommenden Tag ein paar Mitfahrer (=Mitzahler) für eine Mietwagentour nach San Antonio de los Cobres suchten. Nach der Devise “je mehr - desto billiger” war Achim, ein junger (37) Deutscher auch mit dabei.
Treffpunkt Plaza, 0900 Uhr am Folgetag: Einigermassen unpünktlich kamen die zwei wirklich jungen Trip-Initiatoren aus der Schweiz (23) und der USA (21) auch irgendwann daher und dann mussten wir erst beginnen ein paar Leihautoangebote zu vergleichen. Eigentlich ging das ganze ja von den beiden Mädels aus, aber die Gören hatten weder Pass, Kreditkarte oder Führerschein dabei. In Wahrheit suchten sie jemanden der das Risiko des Leihwagens auf sich nimmt und sie so zu einer günstigen Tour kommen. Na ja, das günstigste war es auf jeden Fall und so kassierten wir ein, und mieteten einen Wagen.
Die Strecke von Salta nach San Antonio de los Cobres führt durch ein teilweise schluchtähnliches Tal, immer entlang der Zugstrecke des “Tren a las Nubes” (Zug in die Wolken). Es sind über 160 Kilometer und etwas mehr als 50 davon nur Schotterstrasse. Man kommt durch sehr schöne wenn auch karge Landschaften, mit vielen Kakteen und Felsen in den verschiedensten Rottönen. Der höchste Punkt der Strecke liegt auf 4100 Meter Seehöhe, San Antonio selbst aber nur auf 3800 Meter. Dort angekommen haben wir gleich einmal etwas gegessen, denn zu sehen gibts ausser nichts nur gar nichts.
Aber das Sehenswerte war ja die wunderschöne Landschaft entlang der Strecke.
Nachmittags am Weg retour schliefen die beiden Gören im Heck unseres VW-Gol Country (der Gol ist die etwas kleinere Variante des VW-Golfs in Südamerika). Offensichtlich waren die zwei am Vortag etwas länger unterwegs was uns aber nicht weiter störte, denn der Ausflug war damit für uns wie allein unterwegs, aber die Kosten waren geteilt.

In Salta selbst genossen wir die ruhige Atmosphäre eines sympatischen und speziell im Zentrum sauberen Städtchens mit Kolonialhäusern und schönen Kirchen. An einem Nachmittag fuhren wir mit der Seilbahn auf Saltas Hausberg oder besser Hügel um die Stadt trotz Bewölkung auch von oben zu sehen.

Ein zweiter Tagesausflug durch die Umgebung führte uns südwärts von Salta nach Cafayate. Wieder mit einem Mietwagen aber diesmal ohne Schläfer auf der Rückbank ging es durch eine wunderschöne schluchtartige Strecke, vorbei an diversen sehenswerten Steinformationen wie die sogenannte “Garganta del Diablo” (Teufelsschlund) oder das “Anfiteatro” (Amphitheater). Auch diesmal war der Weg das Ziel.

Argentinien ist unter anderem bekannt für sein qualitativ hochwertiges und sehr günstiges Leder. Der ideale Platz also um eine Scheide für … mein erstes selbstgeschmiedetes und damit natürlich superste, schönste, tollste, … (eh klar) Jausenmesser aller Zeiten …  zu suchen (zur Erinnerung siehe Neuseelandeintrag vom 28 April 09 oder make your own knife).
Nachdem nichts passendes zu finden war suchten wir uns einen Sattler und ich liess mir um stolze 22 ArgPesos eine mit der Hand anfertigen. Was für ein Preis - umgerechnet nur € 4,60.-
Am letzten Abend in Salta und damit unserem letzten Abend in Argentinien gab es im Hostal ein sehr gemütliches Zusammensitzen und Tratschen aller Gäste bei einem wunderbaren Asado. Die bieten das zweimal die Woche für alle Gäste und ist mit 30 ArgPesos sehr günstig. Alles Fleisch, Gemüse und Getränke inkl. Wein sind inkludiert. Für Katharina gabs dasselbe Programm ohne Fleisch für den halben Preis. Später begannen drei junge Burschen aus dem Umfeld des Hostals mit Gitarren und Trommel zu singen und ein wenig Gauchomusik zu machen. Da hat es natürlich nicht lange gedauert bis wir Touris auch tanzen mussten und so hatten alle ihren Spass. Ein sehr lustiger Abend mit sehr wenig Schlaf den wir am nächsten Tag im Bus zurück nach Chile nach zu holen planten.
Die ersten Stunden verschliefen wir auch aber als uns die Strecke gegen Mittag bei bestem Wetter auf über 4000 Meter durch die Hochebenen der Anden führte, waren wir sowohl von der wunderschönen Aussicht am Altiplano als auch vom fehlenden Sauerstoff gefesselt. Mit ein wenig auf und ab, aber immer über 3500 Meter ging es in Richtung Paso de Jama zur chilenischen Grenze. Am Weg kamen wir auch an zwei mittelgrossen Salzflächen vorbei, die wunderschön in der Sonne lagen. Nach der argentinischen Grenzabfertigung auf 4100 Meter ging es noch gut zwei Stunden auf bis über 4800 Meter Seehöhe, durch weiterhin wunderschöne aber sehr karge Landschaft bis zu unserem Ziel San Pedro de Atacama wo wir uns darauf freuten die nächsten Tage zu verbringen.

Aber leider ergab sich in diesen letzten Stunden im Bus ein kleines technisches Gebrechen das uns zu einem kleinen Umweg führte …

hier gehts zu den Fotos


geschrieben von Katharina (3. Juli 2009)
Kategorie: ... von Katharina, in English
(0) Kommentare  Weiterlesen

I am sorry that it took so long to finish my Newzealand report, but here it is and I hope you enjoy reading it.

We arrived late in Christchurch, but still we had Ursula and Klaus, our friends from Vienna, picking us up from the airport. On the way we bought something to eat and then sat down and talked and talked and talked and talked …
They are also travelling around the world and started 2 months after us (klick here to see their blog www.k3u.at ).
We used the next day to walk around the city and to get information about renting a car because our next Spaceship was not available until almost a week later. In the afternoon we went for a little walk in Littelton, Christchurch’s harbour before we went back to the campground where we slept in Ursula and Klaus’ tent. My first night in a tent ever. Well, it was OK but nothing I have to get used too. The next day we went towards Mount Cook, on the way we stopped at lake Tekapo and lake Pukaki. The colour of these lakes were amazing. When we reached the camp for the night it was raining and cold and we really hoped for better weather. It was not really better but after breakfast it stopped raining for a little bit and so we managed to do a little walk until we saw the beautiful glacier of Mt. Cook. Then we moved on and reached the southislands eastcoast at Oamaru in the evening.
On that way we found a salmon farm and bought delicious and fresh salmon for our dinner.
After some sightseeing in the historic part of Oamaru we had the oportunity to see some yellow eyed pinguins. And we were lucky that we found some and could take really good pictures of them. They were very cute and we have never seen pinguins that close before, not even in Australia or in the zoo.
Our next stop was at the so called Mouraki boulders. 50 round stones, from footballsize up to a diameter of 2 meter, washed out by waves and placed at the beach. Why there? We don’t know, it is nature and kind of a miracle.
After the following night we had to say good bye to Ursula and Klaus to drive back to Christchurch and pick up our “Spaceship”. - Finally! The 4th after Australia.
For the way back we took the scenic “route 72″ through Geraldine, Mt. Somers, Rakaia river gorge and Darfield. Definitely a scenic route.
Before leaving Christchurch again we filled up our car with grocery shopping for the next 3 weeks and went to Banks Peninsula. Driving along little streets, we had stunning views on little bays in the north, east and south of this peninsula. It is autum here, the wind is blowing and the leaves are falling off the trees. It feels a little bit like home in autum.
Akaroa is the main village on banks peninsula and has a french touch. On a nice sunny day we walked around this area and later that day we left for Timaru a nice little town further south where we walked though the center the next day, before stopping again for some more pictures of the Mouraki bolders.

Next destination: Middlemarch.
I would say it is New Zealands outback, just a lot of landscape and sheep. But every 2nd year there is a special event called single ball and we were right there to join this party. As I said it happens only every 2nd year on saturday before easter. It is organized for the (single-)farmers. There is a train - the love train - leaving from Dunedin and when it arrives roughly 2 hours later, with all the ladies in Middlemarch, the party starts. Everyone is dressed up and most of the girls already quite drunk when they arrive. But not only the girls. On a big trailer used as a catwalk, the show starts and the young farmers (also girls) get the chance to present themselves. After that the party starts in a big tent with music, some more drinking and dancing.
We had a blast and it was a lot of fun. The day after, especially I had a bad hangover, should not have drunk that much of the sweet vodkalemon.
So we left Middlemarch towards Dunedin where we visited the most important sights like the presbyterian first church, the old really beautiful railwaystation and “baldwin street”, with 38% known as the worlds steepest street.
Close to Dunedin on Ortago peninsula we spent an other whole great day. At sandflybay we saw one of the very rare white seals, enjoyed driving through beautiful landscape with blue sky and sunshine and in the afternoon we reached the peninsulas head. There is a colony of the big royal albatross, with a visitors center where we have got some interesting information about this amazing animals. We saw some flying in the air, their wingspan can be up to 3m.
South of Dunedin we went to a hidden place called Tunnelbeach. It is a little beach surrounded by high cliffs, where rich New Zealanders built a tunnel through the rocks to reach their private beach. Then we drove along the coast, along the so called southern scenic route to Invercargill. On the way we stopped at Nugget Point lighthouse with a fantastic view over the scenery. Invercargill with its 50000 inhabitants, has some nice buildings and a watertower but nothing really special to see, so we left to Bluff point a peninsula south of the city and the nearly southernmost point of NZ mainland. Next we drove towards Queenstown (the place best known for it’s sport and adrenalin activities) and passed lake Wakatipu. Here we met Ursula and klaus again and spent a very nice day in Queenstown, watched people bungee jumping from a bridge, saw jetboats speeding through a narrow canyon and walked through Arrowtown. From there we took another scenic route to Wanaka with its lake where Johannes went for a swim even though it was cold and windy. The next way lead us over Haast pass where we stopped again for a couple of short walks to some lookouts and waterfalls. At Haast we decided to continue and went on to Fox glacier, where we walked around lake Matheson and as close as we could to the glacier. Next we moved on to Franz Josef, another glacier named after the austrian emperor. After arriving we walked to the tongue of the glacier. I have never seen something like this before and it was cool even though it was a little bit cloudy. We took a lot of pictures and I was sad when we had to leave. Definitely one of my highlights in NZ.
On the way to Punakaiki, along the southislands westcoast, we looked at some jadeshops and saw our one and only real kiwi (the bird) in a sanctuary.
At high tide we visited the pancakerocks with its blowholes and afterwards Ursula and Klaus left us again.
We stayed another day because an austrian couple we met in Australia recommended a one day workshop of knifemaking. So that’s what Johannes did and of course he made the best, biggest and most beautiful knife ever ;-) and the most important thing, he had a lot of fun.
I took a “day off” and had time to read, write some emails and went for a walk on the beach.
Another highlight for us was Kaikoura, where we went whale watching. After some saftey instructions a boat took us about 30km offshore. And we were lucky and saw a male sperm whale, 19 meters in length. He stayed some minutes on the surface and when he finally submerged he showed us his big fluke. It was amazing and an unbelievable feeling beeing so close (15 meter) to this creature.
During our dinner at the campsite we met a really nice family with seven kids between 6 and 19 years old. We also discovered that they will take the same ferry as we do to the Northisland of NZ on the following day. So we drove to Picton checked in ourselves and our spaceship and spent a long time on deck to have our last view on the southisland before we met the family again. We had a very nice chat and finally they invited us for dinner right before we leave NZ.
After disembarking in Wellington we went straight to the Te Papa museum which we can really recommend. A very interactive museum with a lot of interesting things (history, flora, fauna, sea …) to see. After 2,5 hours we were hungry and decided to get something to eat before we went to bed. The next morning we drove to Mt. Victoria lookout to get an overview and discovered the city a little bit more before leaving to Wanganui.
Here we rented canoos and paddled 11km on the river, I have to admit after 3km I’ve had already seen enough of the scenery and knew I would be sore the next day because I used muscles I usually don’t use :-). After almost three hours we were back returned the canoos and strolled around a little market until it started to rain. So we left and arrived later at Tongario Nationalpark where we wanted to walk the famous Tongario crossing, the scenery is supposed to look like a landscape on the moon. But on the next day the wheater was too bad and foggy so we only did a short walk to a waterfall and skipped the crossing. At least we had a really nice and interesting and funny evening with two germans, father and son.
Then we left for Taupo where we met Ursula and Klaus again and organized tickets for a Maori show and discovered the thermal wonderland together. The lady Knox geysier explodes every day at 10:15. Why ? Because that is the time when they put a handful soap into the geysier, so it errupts. Then we walked around the thermal wonderland and looked at the vulcanic and thermal activities. E.g hot mudpools. In the evening we went to Rotorua, dressed up and went to this very interesting Maori show which included an excellent dinner. The next 2 days we spent at Coromandel peninsula. On our first day we have been two hours at Hotwaterbeach. We were lucky the sun was shining and we were sitting in kind of hot tubs on the beach looking at the ocean. It was fascinating but it is easy to explain. On this beach you have two hot springs where you can dig sandholes 2 hours before or after low tide and enjoy the very special spa experience. On the second day we walked through Coromandel and took a little train called driving creek railway to a lookout called eye-full-tower and left for our dinner invitation. We arrived at 6 o clock and spent a wonderful evening with excellent dinner and interesting conversations.
Thanks again to Andy, Vinnie, Hannah, Mary, Chris, Freddy, Franky, Gabby and Michael. Our last three days in NZ we spent in Auckland. They also have a ferry and a little harbour bridge (what reminded us of sydney). Only the opera was missing ;-) We had a nice view over the city from Mt. Eden, we took the bus to get an impression of the city and walked a lot through different districts of Auckland. I really liked the city and I think it would be a nice place to live. This was our last stop on our second third of our trip.
Now we have 4 months left in Southamerica. – At least 4 month to report about …