Archiv für Oktober, 2008

geschrieben von Johannes (28. Oktober 2008)
Kategorie: ... von Johannes
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Unsere vereinten Ober- wie Unterschenkel und Knie haben uns verziehen und wir sind wiedereinmal fast acht Stunden im Bus gesessen.
Angekommen in Kathmandu haben wir relativ gleich einmal unser Hotel gefunden, auf das wir übrigens auch durch deutsch/chilenische Empfehlung gekommen sind. Das Zimmer war zwar nicht speziell, auch nicht so sehr gross, aber es hatte Dusche und WC und es erschien uns soweit sauber. Für € 6,20- die Nacht wollen wir uns wiedereinmal nicht beschweren und geniessen, dass wir auch eine hübsche Dachterasse mit herrlichen Ausblick über die Dächer der Stadt haben.

Wir wohnen hier in Thamel dem absoluten Touristen-Stadtteil und der Verkehr und die Menschenansammlungen in den engen Gassen erinnern uns ein wenig an Indien. Mehr als dort gibt es aber gerade hier unzählige Geschäfte die alles für den Touri verkaufen, vor allem gefälschte Markenware diverser Outdoorausrüster, Pashminas, Souvenirs, T-Shirts zum besticken und sonstiges Touristen-Allerlei ohne Ende. Leider werden wir sobald es dunkel wird auch ständig angesprochen ob wir irgendwelche Drogen wollen, was in dieser Intensität etwas nervt. Ausserhalb des Touri-Viertels gab es davon nichts.

Wie schon nach unserem Trekk in Pokhara sind uns auch hier wieder Annette und Torsten über den Weg gelaufen, war klar, wir hatten es ja nicht ausgemacht und so haben wir mit ihnen in den nächsten Tagen immer wieder gemütlich zu Abend gegessen und auch ein sehr interessantes und einfaches Kartenspiel gelernt. Wie es heisst kann ich hier nicht schreiben, weil Arschloch sagt man nicht und der frühere Name dieses Spiels ist politisch nicht korrekt.

Aber was haben wir hier eigentlich so alles gemacht:

Überraschung - wir sind essen gewesen und die Suche nach typisch nepalesischem Essen blieb weiter erfolglos. Dafür waren wir beim Thailänder und bei einem Italiener - sensationelle Pizzen! Ursula und Klaus, die müsst ihr unbedingt probieren, ausserdem haben die ein offenes W-LAN wo ich jedes Mal wenn wir vorbeigekommen sind schnell mal meine Mails auf unseren Nokia Telefonknochen laden konnte. Die Pizzeria heisst “Fire and Ice” und ist leicht zu Fuss erreichbar.

Wir sind auch einmal zu einem Nepalesen zum Abendessen marschiert wo selbst Einheimische hingehen, aber auch hier war die Abteilung “Nepali Food” in der Karte nur eine Zeile und der Rest international. Der Versuch war zwar sehr günstig, denn mit knapp 400 NpR (€ 4,-) sind wir zu zweit schon lange nicht mehr weggekommen, dafür war es nicht besonders aufregend, nur die Momos und die Frühlingsrolle waren wirklich gut. Damit habe ich Nepali essen endgültig abgehakt. Es gibt halt nicht wirklich was und Linsen mit Reis als Abklatsch aus ihrer südlichen Nachbarschaft ist auf Dauer nicht so der grosse Renner.

Das Frühstück haben wir hier in Kathmandu immer sehr gemütlich auf dem Hoteldach eingenommen, denn es war einerseits günstiger uns die Zutaten von Brot, Butter, Käse, Marmelade und Oliven bis Obst, u.s.w. am Vortag selbst zu kaufen und andererseits hatten wir es von unserem Zimmer im 5. Stock viel näher hinauf wie hinunter.

Aber jetzt endlich zur Stadt: Nach einigem Erkunden in der Umgebung sind wir in die leicht zu Fuss erreichbare Altstadt, die diversen Sehenswürdigkeiten am Durbar Square mit dem Palast, diversen Tempeln und vielem mehr zu sehen. Wir waren gut fünf Stunden unterwegs, haben am Weg auch den einen und den anderen mehr oder weniger versteckten Tempel gefunden, haben in einem Geschäft endlich ein (national-)feiertagstaugliches Hemd für mich gefunden und sind in einem Einkaufszentrum von der jr. Moderatorin Sahara Shrestha vom Radiosender times FM 90,6 angequatscht und live interviewed worden. Sie hat natürlich die Klassiker von woher, Namen, wie gefällts, u.s.w. bis zum aktuellen Festival und wie wir in Europa feiern gefragt.

War witzig das zu erleben. Auf www.timesfm906.com gibt es dazu leider nichts nachzuhören.

Der Durbar-Square ist der älteste Teil der Stadt mit den ältesten erhaltenen Gebäuden Kathmandus. Und während wir da so oben auf einem der Tempel saßen war das Treiben am Platz unter uns schön zu beobachten. Die hübsch angemalten mehr oder weniger heiligen Männer die sich erst schön fotografieren liessen und dann ordentlich die Hand aufgehalten und sich diebisch gefreut haben wenn sie dafür im nachhinein Kohle von irgendwelchen Touris kassiert haben, aber auch frech geschimpft haben wenns nichts gegeben hat. Zu unserem Glück wissen sie offensichtlich nicht, dass es ordentliche Teleobjektive gibt. Kostet vorher mehr aber spart uns jetzt.

So ging es dann auch wieder zurück über diverse belebte Märkte bzw. Marktstrassen, wo die Touri-Dichte sehr viel geringer war.

Ein Muss ist natürlich ein Besuch der wohl bekanntesten Stupa des Landes, der Swayambhunath Stupa. Als wir gerade da waren hat gleichzeitig irgendeine Zeremonie stattgefunden bei der weissichnichtgenauwas gefeiert wurde, aber es waren ein Haufen Einheimische da, alle - vor allem die Frauen in schönen neuen roten Saris- relativ festlich gekleidet.

Jetzt zur Umgebung:

Bhaktapur einige Kilometer ausserhalb der Stadt hat neben Kathmandu und Patan den zweiten von drei Durbar-Squares und ist -meiner Ansicht nach- im Vergleich der Schönste. Denn es gibt keinen Verkehr, Taxis, Rikschas und Co., die müssen alle draussen bleiben was eine herrliche Ruhe erzeugt. Wie kommt man aber dahin ohne sich von einem Taxi schröpfen zu lassen? Man fragt sich zum City Bus Park durch und versucht ganz einfach in den richtigen Bus hinein zu springen. Eine Okassion um umgerechnete 20 Cent pro Person statt um € 7,- im Taxi und bei dem Verkehr wäre die Zeitersparnis keine zehn Minuten. Es ist schön wenn man Zeit hat, denn hier stimmt es wirklich zu sagen “Zeit ist Geld”. Nach einer guten Stunde etwa waren wir dort und Torstens Tip sich das ganze Städtchen anzusehen und sich über diverse kleine Gassen dem Zentrum zu nähern, war wieder gesamt € 15,- wert. Denn so haben wir zu Beginn das “schöne” Stadttor wo alle Touris gerade drauflos hinrennen versäumt und uns wurde kein Ticket aufgedrängt. Und auf den kleinen unscheinbaren aber ebenso sehenswerten und original erhaltenen Gassen waren echtes Leben und freundliche Menschen zu erleben, die - weil Erntezeit - ihr Getreide trocknen dreschen und säubern. So sind wir dann weiter von einem Tempel zum nächsten, in manche hinein und weiter durch die Stadt. Wirklich sehr schön und sehenswert.

Tags darauf fuhren wir wieder mit der Sparvariante, einem Zwergenbus um ein paar Cent nach Bodhnath an den nordöstlichen Stadtrand zu der dortigen riesigen Stupa die fast noch schöner, prächtiger und grösser als die Swayambhunath Stupa wirkt. Auf jeden Fall ist sie tibetischer, buddhistischer und friedlicher. Toll zu beobachten war auch das Gebet und Ritual der Mönche in einem dortigen buddhistischen Kloster.

Von da an gingen wir dann zum etwas südlicher gelegenen Pashupatinath Tempel. Eine grössere Hindutempelanlage an einem Fluss, wo ähnlich wie schon in Varanasi - nur im kleineren Stil - Verstorbene verbrannt und dem Fluss übergeben werden. Wiedereinmal beeindruckend zu beobachten, auch wenn man als nicht-Hindu nicht ins Innerste des Tempels hinein darf aber als blöder Tourist wiedereinmal Eintritt wie im Zirkus bezahlen muss. Dafür wird ausdrücklich betont, dass das Fotografieren der Verbrennungen erlaubt ist, was einem leider wieder die Glaubwürdigkeit der Geschichte nimmt. So wie schon zuvor in der Stadt, stehen auch hier die ganzen schön bemalten aber fragwürdigen heiligen Männer herum, die nur dem offensichtlichen Touristen Glück wünschen, ihm eine Blume aufs Hirn drücken wollen und dann ausser “good luck” und “where are you from, which country” nur noch “Dollar und Euro” sagen können. Sehr schade.

Unser nächster Ausflug im “Nepali-size” Bus (zugelassen auf max. 7-9 Personen, gezählt haben wir 19!!! Insassen) ging nach Patan südlich der Stadt. Ähnlich wie schon in Bhaktapur haben wir einen kleinen Umweg durch die Gassen gemacht und sind von der Maschekseite auf den Durbar-Square gelangt. Gegen die Attraktivität der beiden anderen Plätze in Kathmandu und Bhaktapur kann der hiesige nicht wirklich an, auch geht hier leider wieder etwas Verkehr durch was nicht notwendig ist. Aber wir sind trotzdem auch hier fast drei Stunden durch Patan und seine Gassen und Tempel marschiert.

Während wir wiedereinmal in einem Internetlokal sitzen, hören wir am Computer neben uns heimatliche Stimmen und fragen nach woher die Beiden (Julia und Bernhard) kommen. Antwortet sie aus Kremsmünster und er aus Wolfsbach. Wer’s nicht kennt, das ist die Nachbargemeinde von da wo ich her bin und keine zwei Minuten drauf wussten wir auch, dass unsere Brüder befreundet sind. Ja ja, die Welt ist ein Zwergendorf!

Hier in Kathmandu und Bhaktapur sind uns auch noch andere bekannte Gesichter über den Weg gelaufen, die wir sowohl in Indien mehrfach (ein Engländer) als auch am Trekk (eine Chinesin aus Shanghai) zuvor getroffen haben.

Nach 44 Tagen unterwegs haben wir auch unsere Magen-Darm Versicherung, den GTX 0W-30 Obstler von Castrol ausgetrunken. Hat doch relativ lange gehalten (und geholfen) und werden jetzt mal ohne weiterfahren bevor uns das Zeug zu schmecken beginnt. Danke Silvia und Andreas!

So sind die Tage im Kathmandu Valley verflogen und nach einer guten Woche Sightseeing, Kultur, Pizzaessen, Leute treffen, Minibussen und ein wenig einkaufen, haben wir uns wieder zusammengepackt und uns auf den Weg nach Chitwan in den dortigen Nationalpark gemacht um uns diverses Grossgetier anzusehen.

Aber das ist eine andere Geschichte …


geschrieben von Johannes (26. Oktober 2008)
Kategorie: in English
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Since we arrived in Nepal end of September we enjoyed the days beeing hardly active. During the first days in Pokhara we met with friends of my brother who lives in Chile/Southamerica. Further we used these days to sleep, to eat, to exchange our India experiances with their Nepal- and Tibet-experiances and to check our emails. In short words we were relaxing after our first three and a half weeks traveling through India. After Karina and Andreas (from Chile) had left us towards India we started very slowly to think about a plan for the upcoming four weeks. We went to some agencies here in Pokhara to compare their trekking offers through and around the famous Anapurna, a range of several peaks from 6000 up to 8000 and something meters above sealevel. We also tried to find out if it is possible to arrange a trip to Tibet, but at least it was much too expensive for us. Even if it were really worth it to see, such an eight day trip under complete political control of the chinese authorities would blast our budget. Sad, but so it is.

After some days of planning we decided to go trekking for four days and with Bharat, a guide that we found by help of the owner of the very nice lodge we have lived in. We enjoyed these four days very much even though our legs reminded us of the trek the following days. We made more than 45 kilometers and climbed up to 3200 meters altitude. After the second night in the mountains we got up at 4 a.m. and started one hour later to walk up to Poon Hill (3200 m) to see and enjoy the sunrise and have an amazing view of the 8168m high peak of the Dhaulagiri. In the afternoon of the same day we were surprised by hard rain and had to find a lodge for the night earlier than we wanted because then we had to walk more on the following - our last day.

And this last day was hard for us except for Bharat our Guide. For him these 17,5 km just seemed to be like a comfortable sunday afternoon walk. But we made 1700 m altitude downwards, mostly steep and unregularly steps. My knee started to complain very early and our legs … as I have already mentioned.

During the following days we relaxed again in and around Pokhara and used the time to visit some tibetan refugee camps and their monasteries. We were guided by the young Tibetien Tsering who could give us a small but very interesting overview of tibetian culture. When we left this tibetan village we were suddenly in another world - back in Nepal. What we wonder about most is, that the culture of this people in their own homeland is going to get extinguished by a foreign government (already since decades) and these people do not feel any anger or loose only one bad word. What makes it much harder for us to understand what happens in Tibet.

After more than two not only relaxing days we had to move on and so we took the bus to Kathmandu, Nepals capital city. Another time we wondered how a 195 km busride can take eight hours. But the landscape was very nice to watch passing by the window and we made it there safely. Compared to the last to weeks, Kathmandu reminded us a little of India, very very busy and crowded, many many shops, hotels and restaurants especially in Thamel the main tourist area.

And like in Rajasthan we met the same tourists again and again. But no mexican, this time it was Annette and Torsten, a couple from Germany we met the first time on the trek when they were sleeping in the same lodge as we did for one night, the second time down in Pokhara and several times in Kathmandu. They are also traveling for some months so that we will probably meet again somewhere in Thailand or Laos or … Southamerica? - wee will see and report.


geschrieben von Katharina (15. Oktober 2008)
Kategorie: ... von Katharina
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Indien ist ein wunderschönes, großes land mit vielen problemen. Bei unserer ankunft war ich entsetzt, dass dehli als stadt so staubig, verdreckt und gar nicht so ausschaut wie wir uns eine stadt vorstellen. Dann hat man unglaublich viele menschen die aber alle sehr sympatisch sind und fast alle ein lächeln im gesicht tragen. Auch sehr hygienische menschen sind die inder, oft am strassenrand stehen vor allem männer in unterhosen und duschen oder putzen ihre zähne. Das essen ist toll, wuerzig und genug. Teilweise ist es hier noch so wie vor einigen hundert jahren, ausser in den grossen städten, wo das elektrische licht auch immer wieder ausfällt. Eisengeschirr wird über dem feuer gemacht, getreide mit der hand gemahlen, die felder mit ochsen bestellt und die wäsche mit der hand teilweise am fluss gewaschen.
Unsere bahnfahrt war eigentlich sehr entspannend, ganz anders als erwartet. Ein bisschen muehsam war, dass wir ca. 4,5 stunden auf den zug gewartet haben. Die ersten 2 stunden waren wir am bahnhof die einzigen zwei touris weit und breit. Irgendwie komisch auch wenn man keine angst hat. Das zug fahren selbst war dann eigentlich sehr erholsam. Wir hatten ein viererabteil mit den oberen betten und ein paar stunden später waren wir da. Ein paar tage später sind wir dann auch bus gefahren. Dass diese busse noch zugelassen werden ist ein wahnsinn. Fuer die kürzesten strecken braucht man ewig und die strassen sind löchrig und holprig.

Doch nichtsdestotrotz sind wir bis nach Nepal gekommen.
Nepal, hier angekommen hat sich alles schlagartig verändert, es war grün, sauberer, die menschen waren freundlich ohne etwas zu wollen. Hier haben wir karina und andreas getroffen, freunde von bernhard (johannes’ bruder) aus chile. Mit ihnen haben wir sehr lustige, gemütliche und interessante tage in pokhara verbracht. In pokhara gibt es viele hotels, restaurants, geschäfte und touristen. Pokhara liegt an einem see im grünen, leider kann man in diesem nicht schwimmen da er zu verschmutzt ist, obwohl er nicht so ausschaut. Die erste woche unseres aufenthalts haben wir viel gefaulenzt, waren viel im internet, haben gelesen und ein paar kleinere sightseeingausflüge gemacht. Dann haben wir erkundigungen über trekks und die kosten in verschiedenen agencies getätigt, nicht sicher ob wir überhaupt einen machen sollen. Dank einem langen gespräch mit silvia aus der schweiz, die 13 tage alleine trekken war, haben wir beschlossen es auch zu wagen. Vorallem ich, die mit wandern und bergsteigen normalerweise ja nichts am hut hat. Aber nachdem das eine richtige trekking community hier ist … ja und so hat uns Kul unser hotelbesitzer am nächsten tag einen guide und wir uns unsere trekking-permit organisiert. Nachdem wir mit ihm auch besprochen haben was einzupacken ist, welchen trekk, fuer wieviele tage, u.s.w. sind wir am nächsten tag losgestartet. Treffpunkt 7 uhr früh an der rezeption, mit einem taxi nach Nayapul und los gings … 4 stunden später begann der wirklich harte teil mit 3200 steilen stufen. Ich habe also begonnen die stufen zu zählen, bei 1200 haben wir eine kurze pause gemacht, ich war fix und fertig, nachdem mir Bharat unser Guide gesagt hat, dass ich mich verzählt habe und wir schon bei der hälfte der stufen sind, hab ich mich aufgerafft um die zweite hälfte in angriff zu nehmen.

wir mit Bharat unserem Guide

Auch für johannes waren die stufen eine herausforderung. Schliesslich angekommen in Ulleri nach 10 km haben wir unser einfaches zimmer für € 2 bezogen, warm geduscht und gedehnt und sind nach einem köstlichen essen, bekanntschaften eines japanischen pärchens und einer südkoreanerin, früh schlafen gegangen. Nächster tag mit einem guten frühstück gestartet, ging es für 4 stunden im verhältnis zum vortag ganz gemütlich dahin. Angekommen sind wir in Gorephani so gegen eins und wir hatten glück, denn eine halbe stunde später hat es begonnen zu regnen, dann gegen abend zu gewittern. Da unser nächsten tag um vier mit aufstehen begonnen hat und wir um 5 uhr losgestartet sind um nach einer knappen Stunde fussmarsch auf dem Poon Hill den sonnenaufgang und die gute aussicht auf den 8000er Dhaulagiri zu erleben, haben wir uns früh schlafen gelegt. Ja und wir hatten glück, nächster tag kein regen, die wolken haben sich verzogen und wir waren auf 3200m und glücklich.

wir am Poon Hill

auf dem Poon Hill 3200 m

Mein erster 3000er :-)) frisch war es bis die sonne aufgegangen ist, nachdem wir ein paar gipfelphotos gemacht haben, sind wir den weg wieder retour um in unserer bleibe zu frühstücken, danach ging es wieder weiter.

Dhaulagiri

der Dhaulagiri

Irgendwie war ich an diesem tag müde und die zweite häfte des weges hat mich ziemlich angestrengt. Nachdem es dann auch noch zu regnen anfing und wir für regen nicht wirklich gut ausgestattet waren, haben wir früher als geplant schluss gemacht in dem wissen, das wir dafür am nächsten und letzten tag mehr zu bewältigen haben. Nachdem die dusche durch den regen im freien gewesen ist und ich mich dafür nicht begeistern konnte, ich auch keine lust hatte ausreichend zu dehnen, hab ich mich mit einem buch in den gemeinschafts aufenthaltsraum/speisesaal begeben, nachdem unser zimmer auch nicht so toll und vorallem kalt war. Nachdem sie den raum mit einem eimer heisser kohlen geheizt haben und wir gesättigt waren, haben wir ein pärchen aus deutschland (annette und torsten) kennen gelernt. Die beiden sind seit fast einem halben jahr unterwegs und so haben wir reiseerfahrungen ausgetauscht. So gegen acht sind wir dann müde ins bett gefallen. Ausgemacht haben wir mit den beiden nichts mehr nur das wir uns sicher noch in pokhara treffen. Am nächsten tag abmarsch war für sieben ausgemacht und um halb acht waren wir unterwegs und teilweise ging es richtig steil bergab. Auch das war echt anstrengend und nachdem ich am vorabend nicht gescheit gedehnt hatte bekam ich das am letzten tag zu meiner freude richtig zu spüren. Johannes hat durch das bergab gehen das knie begonnen weh zu tun, nachdem wir dieses dann bandagiert haben sind wir 17 km und 8 stunden später mit kaum einer pause wieder in Nayapul angekommen. Ich war am ende … zurück in pokhara 1 1/2 stunden später, haben wir in unserem alten zimmer eine heisse dusche genommen, sind dann zu unserem lieblingsitaliener ums eck und dann schlaaaaaafen. Die weiteren tage haben wir gemütlich verbracht, wieder ein bisschen sightseeing. Natürlich haben wir auch zufällig annette und torsten wieder getroffen, haben ja auch nichts ausgemacht. Jetzt sind wir seit 2 tagen in kathmandu aber davon ein anderes mal mehr …


geschrieben von Johannes (3. Oktober 2008)
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Wie bereits kurz erwähnt sind wir schon in Nepal und die Tage vergehen wie im Flug obwohl wir sehr faul sind. Dafür haben wir etwas mehr zeit zu schreiben, wie man an der Blogeintragsdichte der letzten Tage erkennen kann.

Kurz vor unserer Abreise aus Indien erreichte uns noch ein mail von zwei uns unbekannten deutsch-Chilenen die über meinen ebenfalls dort lebenden Bruder Bernhard von unserer Reise erfahren hatten, im Moment am Weg von China über Tibet nach Nepal sind und meinten ob wir uns nicht zu einem gemütlichen Indientibetnepalerfahrungsautaschundkennenlernen in Pokhara treffen wollen. Mit den Argumenten, dass in den kommenden Tagen in Kathmandu Streiks zu erwarten sind, die unter anderem auch den Busverkehr lahmlegen könnten und, dass ein ruhiges Ausspannen eher in Pokahara als in Kathmandu möglich ist, waren wir auch schon überzeugt und unser Plan geändert. Das bereits gebuchte Busticket bewies die selbe Situationselastizität und brachte uns wie bereits beschrieben erlebnisreich nach Pokhara in Nepal.

Seit dem Grenzübetritt erlagen wir fast so etwas wie einem Kulturschock im positiven Sinn. Die Menschen sind unglaublich freundlich, zeigen sich auch ohne Englisch und irgendwelchen Geschäftsabsichten sehr interessiert und haben fast ausschliesslich ein frohes Lächeln im Gesicht. Die Landschaft zeigt sich viel grüner und bewaldeter, auf Sträuchern wachsen keine Plastiksackerln mehr, auch der restliche Müll scheint (fast) von der Oberfläche verschwunden zu sein und die Schlaglochdichte auf den beinahe durchgehend asphaltierten Strassen hat sich auf ein absolutes Minimum verringert. Nach den ersten gut 20 geraden Kilometern beginnt dann zwar mit den Bergen die alpinähnliche Kurvenfahrt aber der Fahrer macht seine Arbeit gut und die bergige Landschaft die uns an unser schönes Österreich erinnert, entschädigt zusätzlich - nein, entschädigt ist das falsche Wort - es ist eine unglaubliche Wohltat für Augen und Seele …

dazu mit I-Pod’s Hilfe Worte wie “Kathmandu i’ll soon be seeing you, …” und viele andere gefühlvolle Texte von Cat Stevens in den Ohren wird diese Fahrt im lokalen Bus, der bei jedem zweiten Baum stehen bleibt um jemanden ein- oder aussteigen zu lassen zum reinen Genuss. Dazu gibt es wie in einem Film noch so viele Bilder die sich einem am Fenster vorbeibewegen. Die eine oder andere Kuh, ein paar Wasserbüffel, Ziegen die sich ebenfalls am Grün erfreuen, Menschen die an Brunnen stehen und sich waschen, Frauen und kleine Mädchen die ihr wunderschönes langes schwarzes Haar frisieren, Kinder die auf Wiesen und in sauberen Gebirgsbächen herumtollen (da war wieder Cat Stevens mit “where do the children play”), alte Menschen die in Dörfern sitzen und sich unterhalten, … einfach nur zufriedene freundliche Gesichter.

Plötzlich werden wir aufmerksam gemacht aus dem Fenster zu schauen und wir sehen hinter dem grün bewaldeten Horizont die ersten weissen Spitzen des Himalaya auftauchen.

erster Anblick des Anapurnamassivs

Ach ist dieses Land schön! - Ach ist das Leben ist schön!

Auch die vielen Kurven machen uns nichts aus, aber so mancher einheimischer Sitznachbar hängt seinen Kopf aus dem Fenster und lässt sich sein Frühstück nochmals durch den Kopf gehen. Wir bekommen das eigentlich weder durch Geräusche noch Gerüche mit, sehen dann aber in den Fahrpausen, dass die äusseren Spuren am Bus mehr geworden sind.

Nach etwa zehn Stunden in Nepal “on the road” kommen wir in Pokhara an, gehen zuerst ins Internet und finden das versprochene weitere mail von den beiden Unbekannten wo sie hier wohnen und auch für uns schon reserviert haben. Ein kurzer Anruf, der Vermieter holt uns ab und wir lernen Karina und Andreas endlich kennen. Diese erste Planänderung hat sich ausgezahlt und infolge gleich zur nächsten geführt. Wir müssen im Mai trotz Spätherbst doch in den Süden Chiles fahren, denn dort gibts was zu wohnen, zum Wäsche waschen, für mich viele tote Tiere und für Katharina auch noch genug Gemüse zu essen wurde uns versprochen. Nein wir sind weder berechenbar noch leicht zu beeinflussen, aber wir haben die ersten drei Tage mit Euch Beiden Karina und Andreas so genossen, dass das einfach nach einer Fortsetzung schreit. Was sind schon 1500 Kilometer Umweg? Liegt quasi fast am Weg!

Seit Katharina und ich wieder allein sind hat sich an unserem Rythmus schlafen - essen - schlafen - essen nicht viel geändert. Zwischendurch haben wir ein bischen die Gegend erkundet, sind mit einer Ausgeborgten Mopeten auf einen Aussichtspunkt und später an einen einsamen See gefahren, wo wir auch schwimmen gehen konnten.

am Begnas Tal Lake

am Begnas Tal Lake

Den Tipp mit diesem See haben wir übrigens aus Bhagsu nahe Dharamsala, Danke an Verena und Helmut! (wie war die Rückkehr in die Heimat?)

Am Rückweg haben wir uns einen Platten eingefahren, das Problem aber mit einem der allgegenwärtig erscheinenden Patschenflickern in einer halben Stunde wieder gelöst gehabt.

Die letzte Planänderung die sich hier für uns herauskristallisiert hat ist für uns sehr schade, denn nach Tibet werden wir es diesmal leider leider nicht schaffen. Die Permit über die chinesische Botschaft in Kathmandu zu erhalten scheint zwar grundsätzlich möglich, doch die haben noch eine Wochen wegen national holidays geschlossen und damit ist das sehr knapp. Ausserdem würde uns allein ein unflexibler sieben bis acht Tage Trip fast ein ganzes Monatsbudget kosten.

So haben wir heute begonnen uns einen Guide zu organisieren um uns in den kommenden Tagen zu Fuss vorsichtig dem Anapurnamassiv zu nähern.

unser Schlafzimmer(aus)blick

unser Schlafzimmer(aus)blick

Bis dato haben wir immer den Ausblick aus unserer Lodge genossen und jetzt treibt uns schon allein der Gedanke ans marschieren die Schweissperlen auf die Stirn.

Wir lassen nächste Woche von uns hören …


geschrieben von Johannes (2. Oktober 2008)
Kategorie: ... von Johannes
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Bereits zu Beginn unserer Reise habe ich in Darhamsala das erste freie W-Lan in Indien gefunden und mit unserem Communicator nutzen können. Doch das war nur der Anfang. Nachdem es einmal geklappt hat, habe ich vor allem in verbauten Gebieten in Cafes, Restaurants und unseren Hotels immer wieder nach verfügbaren Netzen gesucht und wurde nicht enttäuscht. So konnte ich von Zeit zu Zeit meine e-mails kurzerhand aufs Handy herunterladen und dann gemütlich lesen oder auch im Bett liegend durch diverse heimische Nachrichtenseiten surfen. Vereinzelt sind manche der Netze immer wieder abgebrochen, aber dafür dass es umsonst ist wollen wir uns mal nicht so laut beschweren. Vor allem dann nicht, wenn das Hotel in Jaipur 100 Rupies/Stunde für die Benützung ihres Internetrechners verlangt, ihr W-Lan aber nocht einmal mit einem Passwort absichert. Danke fürs nicht mitdenken! Das wird sich in den kommenden Jahren sicher ändern.

Folgendes Bild zumThema Email Ein-/Ausgangsserverraum wie er früher ausgesehen haben könnte - gesehen im City Palace von Udaipur

Mail Ein-/Ausgangsserverraum Brieftaubenabflugplatz

früher Posteingang-Postausgang via Brieftauben

Eine zweite Besonderheit die mir aufgefallen ist, ist die Erfindung der so genannten “Einwegklopapierrolle”.

Wenn man sich fragt wo in der Welt man es denn öfter als einmal verwendet würde man am ehesten noch auf Indien selbst kommen, aber das ist der Trugschluss schlechthin, denn gerade hier verwendet man meist überhaupt nur Wasser und die linke Hand (zu der ich im Anschluss noch komme).

Zuerst ärgerte ich mich immer, dass gerade in unserem Zimmer nur eine fast leere Rolle Klopapier war. Später kamen wir darauf, dass dieses spezielle dünne aber weiche Papier immer so sparsam auf die Rolle gedreht wird, dass man(n)/frau bereits nach einem Mal die Rolle leer gemacht hatte - daher Einweg. Gewaschen und wiederverwendet haben wir bis dato nur unsere Wäsche.

Einwegklopapierrolle

die Einwegklopapierrolle

Ja und da war noch die Geschichte mit der linken Hand: Man sollte hier genau darauf achten jemandem immer nur die rechte Hand zu geben und wie die Einheimischen auch nur die Rechte beim Essen zu gebrauchen, denn wie oben angesprochen wird die Linke Hand hier für die eher unsauberen Handlungen wie Schuhe ausziehen oder eben beim Toilettgang benutzt.

Ich folgere daraus: Vorsicht beim Nasenbohren, denn wer das mit der linken Hand macht könnte hier für ein Ferkel gehalten werden! ;-)

Eine ganz andere Frage beschäftigte mich seit unserer zweitägigen Busreise von Varanasi nach Pokhara in Nepal. Wie kann ein kurzes Wort wie BUS mit nur drei Buchstaben so viel an Erlebnis und Abenteuer beinhalten. Die lokalen Busse sind so unglaublich zerlempert und alt, dass einen die Gesamtheit der abgegebenen Geräusche gemütlich in den Schlaf singen könnte, wären da nicht die unzähligen Schlaglöcher die der Busfahrer entweder mit Schwung nimmt oder kurz davor mit einem schnellen Haken ausweicht (gilt auch für Kühe). Zeitweise hat man das Gefühl es muss nichts funktionieren ausser die Hupe und wenn es nur ein offenes Kabelende ist, das der Fahrer mit dem Daumen gegen sein Blechamaturenbrett drückt. Auf der ersten Etappe bis zur Grenze wurden die Stopps immer häufiger, bei denen der Chauffeur mit Schraubenschlüssel ausgestiegen und unter seinen Bus gekrochen ist. Nach ca. 160 Kilometern in achteinhalb Stunden war dann endgültig Schluss und wir mussten den Bus wechseln. Im neuen - ich meine im anderen Bus hatten wir natürlich nicht mehr unser tollen vorderen Sitzplätze mit Platz fürs Gepäck, ausserdem wollte jeder Inder dieser Stadt genau in unserem Bus mitfahren. Auf den letzten 80 Kilometern von Gorakhpur an die nepalesische Grenze wurden dann aber im Laufe der dafür benötigten dreieinhalb Stunden neben den Stehplätzen auch noch einige Sitzplätze frei.

Wie in unserem Reiseführer beschrieben blieb der Bus irgendwann in Grenznähe stehen, und während der Fahrer etwas essen war versuchten die örtlichen Rikschafahrer uns zu überzeugen, dass der Bus nicht weiter fährt und wir nur die Wahl zwischen ihm und zu Fuss gehen hätten. Das haben wir ausgesessen und mussten vom endgültigen Stop nur 200 Meter zu India Immigration wandern um den Ausreisestempel zu holen. Trotzdem es bereits 2200 Uhr vorbei war, liess sich der Immigration officer aufwecken und unter seinem Moskitonetz herauslocken. Nach dem letzten Stempel den er geduldig und wirklich sehr freundlich um diese späte Stunde in unseren Pass gedrückt und wir uns bedankt hatten, startete er folgendes Gespräch:

Er: “so, are you happy?”

wir : “yes we are, because we were not sure if the border is still open so late!”

Er: “thats fine, so do you want to make me happy too?”

Wir: “how can we make you happy?”

Er: “with money?!”

das war irgendwie doch abzusehen also bekam er von uns ein freundliches “Namaste, thank you and good bye” und er durfte unsere Rucksäcke von hinten anschauen. - und damit ging es auf nach Nepal!

Aaaaaber keine 50 Meter vor dem Grenzschranken stand dann noch ein Grenzpolizist zu unserer “Verabschiedung” und wollte ganze 50 Rupies von uns - einfach so. Damit war das Fass für mich wiedereinmal voll und ich habe ihn auf Englisch zugemüllt, dass wir hier nichts mehr zu zahlen hätten, dass er sicher kein Ticket für uns hier hat, dass er einfach sch… gehen soll! Letzteres auf Deutsch. Plötzlich konnte er kein Englisch mehr und irgendein herumstehender indischer Zuschauer hat uns übersetzt, dass wir ihm hier Geld geben müssten. Katharina meinte dann ich soll mich nicht mit ihm anlegen und wir geben ihm einfach die paar Rupies dann ist Ruhe und wir können gehen. Woraus sich eine halblaute Diskussion (man könnte sagen wir haben gestritten) zwischen uns entwickelte, die dem indischen Herrn Inspektor Bakshish Singh offensichtlich zu laut war und er sich aus dem Staub machte. Und wir - wieder versöhnt - auch.

Hinter dem Schranken mussten wir den Nepali zwar auch aufwecken aber er und seine beiden in Unterhemden herbei-eilenden Kollegen waren trotzdem freundlich und haben Ihre Stempel in unseren Pässen verteilt ohne extra dafür etwas zu wollen.

Das ist doch ein schöner Anfang in einem für uns neuen Land …


geschrieben von Katharina (2. Oktober 2008)
Kategorie: in English
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We travel now for more than three weeks within india. I worked till the end of august, Johannes some days less and we had to move everything out of the appartment, exept the furniture. We had some “good bye evenings” with friends at my mums house at the terasse and some friends we met elsewhere what was really better than one big party, because we had some quality time with all of them. The good bye at the airport was hard, some of our friends where there and my mum and peter. My friend dieter brought champagne and my mum too. I did not have breakfast and so i was drunk when we went to the gate. First we flew to london and there we stayed 4 hours and then we flew to dehli. After the arrival we took a prepaid taxi to the hotel. Our driver couldn’t find the place for two hours. Indian traffic is crazy. You find cars, motorcycle, tuctucs, bikes, rikschas, cows, dogs and people mixed together and what you don’t believe: it works.

After we arrived we went to the New Delhi railwaystation because we wanted to go to nepal - kathmandu first. There we bought the tickets afterwords we walked through the market and then took a tuctuc to Connaught place. The tuctuc driver said something about floods in nepal so we went to the govermental travel agency there and they recommended us to stay in india the first 4 weeks and then go to kathmandu. So that’s what we did. We booked a tour for 24 days including car, driver, hotels and a camel safari. That was perfect for us because like this we will see much more of india as we would if we would organize it all by ourselfs with train, buses and so on … After the booking we met our driver - his name is Anil and he brought us to a nice restaurant in dehli first and then we went to india gate, on which other side you can see a big palace. Then we went back to the hotel and Anil said he will pick us up the next day at seven. Next day we left for Chandigarh, when we arrived there we went to see the so called “Nek Chand rock garden” and then there was an artificial lake as well. Imagine, this whole city was planned and built by the architect Le Corbusier in the 1950s. After we had left the lake it suddenly started raining and it was our first monsoon rain experience. We got back to the hotel and had dinner there. What brings me to the food.

Most of it is vegetarian, so good for me and even johannes is full afterwards. You have a lot of curry with vegetables and lentils. Also rice, potatoes and bread. Really delicious. Next day we went to Dharamsala, it is the exile of the dalai lama and therefore you have more people from tibet than indians there. This place has a very peacefull atmosphere. After discovering the tempel and the tibetian museum we also walked to the nearby village Bhagsu. After two nights there we left and went to Amritsar, where we visited the golden tempel the most holy place of the Sikh. You have every day about 30.000 pilgrims there.

In the evening we went to the peacefull boarder closing ceremony between india and pakistan. You have a lot of indian visitors there and there is dancing, singing and it is a huge and bizarr event. We enjoyed it very much. Then we left for bikaner. Where we saw the huge fort and we visited the karni-mata-tempel, it is a tempel where they admire rats. You have as much doves as rats there and of course, like every other tempel you have to take off your shoes !!!!!! Then we drove close to jaisalmer, and had a beautiful night on a sand dune at the desert were went to on a camel. We headed off from a place were we stored our luggage, packed our little backpack and went with another couple from london we just met before and decided to go together. Because it is nice to meet other people and not only talk to eachother ;-))) their names are hariett and max. They will stay in india, down in the south in kerala working for a volunteer project of an indian association that builds houses. We had a really great time with them. So around 4:30 pm we went with 3 camels and 3 guides, the so called cameldrivers to the desert. There we watched the sunset and afterwards helped cooking. The food was great, we even made our own bread and it was not sandy. Because it was almost full moon the night was really clear and it was really light. It was hard to sleep because all the sounds you are not familiar with like about 60 or70 camels around us that chose to stay that night on the same dune near our place. When the moon starts to go down it got colder in the desert. Between 6 and 7 the sun rises and after we tried fresh camel milk we headed back to the place we started and left again by car to jaisalmer to the hotel were we had a shower and two more hours of sleep. Afterwards we discovered the city and looked at some old buildings called haveli. The fort and the old city there is made out of sandstone and also famous for it. But it was also really dirty. This evening our driver told us that 5 bombs blasted in dehli. We were shocked, we have just been there at exactly the same places not even 10 days before. We discussed a lot this evening and came to the decision not to change our trip because then the terrorist have achieved their goal. Next day we left for jodhpur. First we checked our mails and stayed a long time then we made our laundry. In the evening we went to a really nice restaurant. It was called rock garden. It also had a little dancefloor and a cocktailbar. The food was also good and we did not pay more than usual. We stayed in the city center right underneath the fort. Next day we visited the clocktower, the spice market and the fort. In the evening we stayed again in the hotel because of some hard rain. At next we went to ranakpur and saw the tempel there, exept for the tempel there was not much to see. So we went back to the hotel and played some games and cards. In the same hotel we met a couple we saw in the desert camp too and started to talk to them. They come from mexico, are named gala and ivan and we spent a nice evening talking to them. They will stay 7 weeks in india and will head down towards the south and go to the beach. But before that we met them again and again during the time of our

tour through Rajasthan. We had a great time with them at the next places like pushkar, jaipur and in agra were we visited the taj mahal one of the most beautiful buildings. A very peaceful place, despite you have 1000’s of visitors every day. From Agra we took the train overnight to Varanasi sleeping on and off. So we slept again a couple of hours in the hotel after arrival. Varanasi again is a loud and typical indian dirty city, but also very interesting with its historical and mostly religious background. We made a one hour boat tour at dawn along the ghats were people pray, take a bath, wash their clothes ond burn their dead relatives. After 2 nights there we took a 2 days bus ride to pokhara in nepal where it is very different compared to india. Starting from the border it is cleaner, more green and the people are much more friendly. They talk to you and help you, just because they are friendly and not because they want to sell you something just want money.

Here we met some friends of johannes’ brother who lives in chile. They are german but live and work in chile too. We had a great time with them and still we enjoy our time in nepal doing nearly nothing.