Seit Planungsbeginn haben jetzt wir gut 500 Tage hinter uns und bis zum Abflug sind es keine 100 Tage mehr. Die Intensität mit der uns die Reise beschäftigt wird täglich mehr, aber nachdem wir seit über einem halben Jahr nicht mehr weggeflogen sind, haben wir schon fast wieder vergessen wie das Wegfahren tatsächlich ist. So ein Glück, dass wir das vergangene lange Wochenende nutzen konnten um zu testen ob es noch geht.

Testort war Istanbul - Ergebnis: sehr gut

Kaum waren wir angekommen bin ich endlich wieder in meinen FlipFlops gestanden und habe sie bis zur Rückkunft in Wien nicht mehr ausgezogen. Ich war also sofort wieder drin im “weg-sein”, im “Tourist-sein”, im “Fremde-entdecken”, . . . u.s.w.
Reisen ist scheinbar wie Radfahren - das verlernt man nicht, vor allem nicht wenn man es gerne macht und man sieht immer was neues.
Hoffentlich ist es andersherum auch so und wir verlernen während des einen Jahres unserer Abwesenheit nicht wie es ist “nicht zu reisen” sondern zu Hause zu bleiben.

Istanbul selbst ist eine wunderschöne und absolut bereisenswerte Stadt. Ob sie eher europäisch oder asiatisch ist wage ich schon allein wegen meiner fehlenden Asienerfahrung nicht zu beurteilen, aber auf jeden Fall ist sie türkisch. Was wir alles von Moscheen über Paläste und Hamam gesehen, besucht und unternommen haben werde ich hier jetzt nicht speziell aufzählen, da wir uns sinnvollerweise meist an einen handelsüblichen Istanbulstadtführer gehalten haben und sonst einfach versucht haben zu Fuss die Stadt mit ihren kleinen Details zu entdecken.

und jetzt, nach fünf Tagen heisst es wieder “Halbschuhe, Donaukanal und Schnitzel“.